1926-1946 – Eigene Kinolizenz

In den Kellerräumen des Gartenbaugebäudes wurde der zentrale Blumengroßmarkt Wiens eingerichtet. Zuvor gab es auf verschiedene Märkte verteilte kleinere Blumenmärkte. Bis zur Übersiedelung zum Phorusmarkt im 4. Wiener Gemeindebezirk existierte dieser Standort.
1926 – Blumengroßmarkt im Gartenbaugebäude

In den Kellerräumen des Gartenbaugebäudes wurde der zentrale Blumengroßmarkt Wiens eingerichtet. Zuvor gab es auf verschiedene Märkte verteilte kleinere Blumenmärkte. Bis zur Übersiedelung zum Phorusmarkt im 4. Wiener Gemeindebezirk existierte dieser Standort.
1922 – Rücktritt des Präsidiums und der Verwaltungsräte
Das Präsidium und der Verwaltungsrat sahen sich 1922 auf Grund der großen finanziellen Verluste, stark gesunkener Mitgliederzahlen und des desolaten Zustandes des Gebäudes nicht mehr in der Lage die Gesellschaft aus der Krise zu führen und traten zurück. Dem neuen Präsidium unter Leitung des Bundesgartendirektors Fritz Rottenberger gelang es durch verschiedene Maßnahmen, die finanzielle Lage […]
1919 – Gartenbaukino
1904 verkaufte Pfalz das Restaurant im Seitenflügel des Gesellschaftsgebäudes an den Hotelbesitzer Ludwig Domansky. Dieser veranstaltete zunächst Maskenbälle in den Blumensälen und nutzte laut Mietvertrag ab 1908 auch den Garten für einen Kaffeehausbetrieb. Im Mai 1913 plante man die Einrichtung eines dauerhaften Kinos. Es waren jährlich 300 Spieltagen vorgesehen. Ludwig Domansky erwarb 1919 gemeinsam mit […]
1919 – Österreichische Gartenbau – Gesellschaft
Bei der Generalversammlung im Dezember 1919 wurde der bisherige Name der Gesellschaft geändert. Nach dem Zusammenbruch des Kaiserreiches und der Gründung der Republik konnte sie ihren alten Namen nicht mehr weiterführen und nannte sich nun „Österreichische Gartenbau-Gesellschaft“. Einhergehend mit der Namensänderung fand auch eine Neustrukturierung und Demokratisierung der Gesellschaft statt. Waren bisher vor allem Adelige, […]
1917 – Abriss eines Teils des Gartenbaugebäudes
Im Jahr 1917 verkaufte die Gesellschaft den südlichen Teil ihres Grundstückes am Parkring und investierte den erzielten Gewinn in Kriegsanleihen, in der Hoffnung, dass nach einem gewonnenen Krieg mit den erwarteten Zinsen ausreichend Kapital für den Neubau vorhanden sei. Aufgrund des Verkaufs musste auch der Südflügel des Gebäudes abgerissen werden. Die Gesellschaft plante, nach dem […]
1914 – Um- und Neubaupläne für das Gartenbaugebäude
Das 1864 fertig gestellte Gesellschaftsgebäude befand sich aufgrund der schlechten Bausubstanz bereits Anfang des 20. Jahrhunderts in einem renovierungsbedürftigen Zustand. Die Gesellschaft plante einen Umbau des vorhandenen Gebäudes sowie die Errichtung eines Neubaus auf dem westlichen, an das Coburg’sche Grundstück angrenzenden Teil. Die Architekten Krauss und Tölk hatten Pläne vorgelegt, die u. a. einen Kinosaal […]
1912 – Fachliche Fortbildungsschulen
Im Oktober 1912 eröffnete die k. k. Gartenbau-Gesellschaft fachliche Fortbildungsschulen für Gärtnerlehrlinge in Mödling, Kagran, Simmering und Klosterneuburg. Der theoretische Unterricht wurde von Oktober bis März abgehalten und umfasste neun Wochenstunden. Die Lehrherren waren verpflichtet ihre Lehrlinge in eine dieser zweijährigen Fortbildungsschulen zu schicken, die Öffentlichkeitsrecht hatten. Eine weitere fachliche Fortbildungsschule wurde im Oktober 1917 […]
Um 1912 – Wien im Blumenschmuck

Bereits seit Anfang des Jahrhunderts beschäftigten sich Gärtner und Gartenarchitekten mit der Verschönerung der Fassaden und des Stadtbildes. Der Magistrat der k. k. Reichshaupt- und Residenzstadt Wien hatte um 1910 unter dem Titel „Wien im Blumenschmuck“ eine „Anleitung zum Schmucke der Fenster und Balkons mit Blumen“ herausgegeben. Auf die k. k. Gartenbau-Gesellschaft wurde als Fachauskunft […]