Von 11. bis 16. August in Osnabrück
Bewerbungen bis 30. Juni 2025
Die Karl-Foerster-Stiftung für angewandte Vegetationskunde engagiert sich für eine qualifizierte gärtnerische Pflanzenproduktion und eine bewusste Pflanzenverwendung. Zwei zentrale Säulen der Stiftung sind die Vermittlung fachspezifischer Kenntnisse im Rahmen der Lehre und die Unterstützung praxisorientierter wissenschaftlicher Forschung.
Mit dem Anliegen der Nachwuchsförderung in der Pflanzenverwendung unterstützt die Karl-Foerster-Stiftung seit 2014 eine Summer School, die sich speziell an Studierende der Landschaftsarchitektur/Freiraumplanung richtet. Ziel ist es, die Pflanze als integratives Element des Entwurfsprozesses zu verstehen, die bewusste Gestaltung mit Pflanzen zu verbessern und Vegetationskenntnisse zu vertiefen. Angesprochen sind Studierende, die bereits Erfahrungen im Umgang mit Pflanzen im Entwurfsprozess haben. Die bisherigen Summer Schools der Stiftung fanden statt: 2014 an der TU in Berlin, 2016 an der HS Weihenstephan-Triesdorf, 2018 an der HS Geisenheim, 2021 an der OST in Rapperswil und 2023 an der BOKU in Wien. Das Team der Lehrenden setzt sich aus Kuratoriumsmitgliedern der Stiftung zusammen, die ihr Wissen ehrenamtlich mit den Studierenden in Form von Vorträgen, Diskussionen und Reflektionen gezielter Entwurfsarbeiten teilen. Exkursionen und zusätzliche Fachinputs vor Ort werden begleitend angeboten.
„Das Beet im Anthropozän“
Unter diesem Thema findet die diesjährige Summer School der Karl-Foerster-Stiftung vom 11. bis 16. August in Osnabrück in Kooperation mit der Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur der Hochschule Osnabrück statt.
Im Verlauf einer Woche werden für das „Taxus-Zimmer“ (LB-Beet) im Staudengarten der Hochschule ein Entwurfskonzept skizziert und detaillierte Bepflanzungen erarbeitet. Die Basis für diese Arbeit bilden Theorie-inputs zur Konzeptentwicklung und Pflanzplanung durch die Kuratoriumsmitglieder, geleitete Stadtspaziergänge und Fachführungen im Botanischen Garten Osnabrück, die Besichtigung des Hortus von Peter Janke, des Staudenbeetes im Rombergpark (Gesellschaft der Staudenfreunde), der Gärtnerei Zillmer und weitere. Die Ergebnisse der Summer School werden in Form eines Berichtes im Internet veröffentlicht.
Organisation, Kosten
Die Studierenden organisieren und finanzieren Unterkunft und Verpflegung selbst.
Die Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur der Hochschule Osnabrück stellt Räumlichkeiten für den Unterricht sowie die notwendige Arbeitsinfrastruktur zur Verfügung. Führungen, Eintrittsgelder und Fahrtkosten werden von den unterstützenden Institutionen übernommen.
Zusätzliche Kosten für die Studierenden entstehen durch Fahrten im Rahmen der Exkursionen. Die Mobilität während der Veranstaltungswoche wird durch den öffentlichen Personennahverkehr und einen gemieteten Bus sichergestellt. Die Kosten für den ÖPNV tragen die Studierenden selbst, die Busmiete übernimmt die Stiftung.
Bewerbungen
Bewerbungen bis zum 30. Juni 2025 als PDF-Dokument (max. 5 MB) an:
Karl-Foerster-Stiftung für angewandte Vegetationskunde
Professor Christian Ranck
c.ranck@hs-osnabrueck.de
Betreff: Bewerbung Summer School 2025
Inhalt der Bewerbung ist ein Anschreiben, die Motivation und maximal zwei Beispiele der bisherigen Erfahrungen (höchstens fünf Seiten). Insgesamt werden 30 Studierende in den Kurs aufgenommen.